Informationen zur
Digitalisierung
- was es mit dem Menschen macht
Digitale Nebenwirkungen
Die schnell voranschreitende Digitalisierung bringt für
Unternehmen viele Chancen, aber die Menschen und
insbesondere junge Menschen sind substantiellen
Risiken und Nachteilen und rapiden Veränderungen
und Belastungen ausgesetzt.
Kinder und Jugendliche haben schon sehr früh ein
eigenes Smartphone. Ein Leben ohne Smartphon und
Internet können sich viele nicht mehr vorstellen. Die
immer frühere Nutzung bleibt nicht ohne Folgen.
Soziale Netzwerke und Messenger
schädigen soziale Fähigkeiten
In dramatischer Weise verändert sich in den letzten
Jahren durch Smartphone unsere Kommunikation. Die
sozialen Netzwerke drohen uns von unserem echten
sozialen Leben abzuschneiden. Das Smartphone
bestimmt den Alltag, viele Menschen greifen ständig
reflexhaft nach ihrem Smartphone und einige tun
dies sogar mitten in einer persönlichen Unterhaltung.
Wir ersetzen mehr und mehr Begegnungen in der
realen Welt mit virtuellen Kontakten. Das hat
insbesondere für junge Menschen gefährliche Folgen,
weil auf dramatische Weise die Kompetenz, mit
Menschen erfolgreich zu kommunizieren verlernt wird.
Online-Kommunikation ist effizienzgetrimmt, in der
realen Sprache haben wir 100.000 nonverbale Body
Tells, wie Stimmlage, Atemfrequenz, Körper- und Finger-
Aktivität, Stirnrunzeln die den Verlauf eines Dialogs
wesentlich beeinflussen.
Hinzu kommt, dass sich nur im persönlichen Austausch
Emotionen entwickeln können und die positive Energie
eines offenen, freundlichen Lächelns aus der Nähe
vieles bewirken kann. All das ist entscheidend für unsere
Entwicklung und unseren späteren Erfolg im Leben.
Robotergleiche Sprechautomaten machen keine
Karriere!
Künstliche Kommunikation erleichtert
vieles im Arbeitsleben aber die
Digitalisierung wird auch zu hohen
Arbeitslosenzahlen führen.
Wenn junge Menschen ihre kommunikativen
Fähigkeiten nicht entwickeln und es sich zu leicht
machen, drohen wichtige Fähigkeiten dauerhaft
zu verkümmern. Echte menschliche Kommunikation,
ein spannendes Gespräch zu entfalten, Sympathien
zu gewinnen – das braucht eine Menge Training.
915 TN (6 bis 18 Jahre), durchgeführt von Bitkom Research im Auftrag des
Digitalverbands Bitkom, im März/April 2019. Quelle: Bitkom-Studie „Kinder
und Jugendliche in der digitalen Welt“
In der Gruppe der 6- bis 7-Jährigen hat sich die Zahl derer, die zumindest ab
und zu ein Smartphone nutzen, seit 2014 verdreifacht.
Quelle: Bitkom-Studie „Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt“
Whatsapp vorn, Facebook abgeschlagen
Quelle: Bitkom-Studie „Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt“
80
90
95
95
0
9
14
23
24
28
6
22
38
52
64
14
44
70
73
4
10
23
39
10 - 11
Jahre
12 - 13
Jahre
14 - 15
Jahre
16 - 18
Jahre
Die Folgen der digitalen
Kommunikation sind digitaler
Stress, digitale Demenz, psychische
Störungen und eine Verkümmerung
der direkten Kommunikation.
Wir bieten Digital-
Detox Programme an
Unsere Programme helfen einen realen Bezug zur
Digitalisierung und zur echten Kommunikation
zu entwickeln.